Josefine Nestler successfully passed her PhD exam at the University of Tübingen.
Hybrid-Pflanzen bringen deutlich höhere Erträge als reinerbige Sorten. Das wissen Pflanzenzüchter seit rund 100 Jahren und nutzen diesen als „Heterosis“ bezeichneten Effekt für reiche Ernten. Bislang rätselte die Wissenschaft darüber, welche molekularen Prozesse hinter diesem Phänomen stecken. Forscher der Universität Bonn haben nun mit Kollegen aus den USA und Tübingen an Maiswurzeln einen möglichen Mechanismus entschlüsselt. In den Mischlingspflanzen sind mehr Gene aktiv als in reinerbigen Sorten. Dies könnte Wachstum und Erträge der Maispflanzen steigern. Die Ergebnisse hat nun die renommierte Fachzeitschrift „Genome Research“ veröffentlicht.
"Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte der Heterosis in der jungen Maispflanze, die einen Beitrag zur molekularen Aufklärung des Heterosis-Effekts leisten und von wirtschaftlichem Nutzen sein können. In insgesamt drei Arbeitsschritten wird der Nachweis erbracht, dass Heterosis bereits in frühen Wachstumsstadien ausgeprägt ist. Die Arbeit ist in ihrer Gesamtheit sehr gut strukturiert und von hohem wissenschaftlichem Wert." so das Deutsche Mais Komitee zur Begründung.
Caroline Marcon successfully passed her PhD exam at the University of Tübingen.