Lebensmittel, Futtermittel, Fasern und Treibstoff: Bei steigender Nachfrage spielt der Ackerbau eine wesentliche Rolle für die Zukunft der Menschheit und unseres Planeten. Gleichzeitig bringen der Rückgang der Anbauflächen und der Klimawandel Probleme wie Dürre, Hitze und andere extreme Wetterereignisse mit sich. Am Exzellenzcluster PhenoRob arbeiten Forschende unterschiedlicher Disziplinen deshalb gemeinsam an einem Ziel: eine nachhaltigere Nutzpflanzenprodukti on mit begrenzten Ressourcen zu ermöglichen und dadurch den ökologischen Fußabdruck der Pflanzenproduktion zu verringern. Dazu nutzen sie neuartige digitale Technologien, unter anderem aus der Robotik und der Künstlichen Intelligenz.
Zum elften Mal fand am Mittwoch der Agrarkarrieretag an der Universität Bonn statt. Was eigentlich als Hybdrid-Veranstaltung mit Info-Messe geplant war, musste wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr wieder virtuell abgehalten werden.
Weihnachtsbäume für gute Zwecke? Na klar: Die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn und der Verein für Naturschutz und Landschaftsökologie e.V. geben auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Fichten und Kiefern in verschiedenen Größen ab, die aus der Eifel stammen und Platz gemacht haben für einheimische Tiere und Pflanzen. Parallel werden Spenden gesammelt. Der Erlös der Aktion kommt unter anderem der Fluthilfe an der Ahr und Hilfsprojekten im Ausland zugute.
Großer Erfolg für den Sonderforschungsbereich-Transregio „Zukunft im ländlichen Afrika“: Die Forschungsarbeiten der vergangenen vier Jahre haben überzeugt und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert daher den Verbund für eine weitere Förderperiode mit mehreren Millionen Euro. Das Projekt bringt Forschende der Universitäten Bonn und Köln, des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC) und des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zusammen, um an der Zukunftsgestaltung im ländlichen Afrika zu arbeiten.
Prof. Wulf Amelung und Prof. Frank Ewert aus dem INRES sind dieses Jahr im internationalen Ranking „Highly Cited Researchers“ vertreten. Sie gelten als in der Wissenschaft besonders einflussreich.
Auf Ihrer NRW-Forschungsreise hat Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen am Freitag die Universität Bonn besucht. Auf dem Campus Klein-Altendorf informierte sie sich unter anderem über die Forschung an Nutzpflanzen als Baustoffalternative. Außerdem besuchte sie den Exzellenzcluster PhenoRob, der an nachhaltiger Pflanzenproduktion forscht. Mit dem Exzellenzcluster Bonn Center for Dependency and Slavery Studies stand außerdem ein Cluster aus den Geisteswissenschaften im Mittelpunkt, der einen neuen Zugang zur Sklaverei- und Abhängigkeitsforschung eröffnet.
Biodiversität lasse sich KI-gestützt nicht allein dadurch erfassen, bestimmte Pflanzen und Insekten zu zählen, sagt Ribana Roscher. Ein Fokus in der Forschung ist die Entwicklung von Methoden zur Analyse von großflächigen Daten und generell welche Art von Daten und Informationen aus KI Sicht erfasst werden müssen, um etwa Aussagen zur Biodiversität zu erlauben.
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des akademischen Jahres der Universität Bonn sind herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen mit den Staatspreisen ausgezeichnet worden, die von den jeweiligen Regierungen gestiftet worden sind. Traditionell werden die Preise zusammen mit dem DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes verliehen.