Ruhestand für Dr. Michael Blanke nach vier Jahrzehnten an der Uni Bonn

Eine lange Karriere im Dienste des rheinischen Obstbaus ging 2021 zu Ende. Am 17.06. hat Dr. Michael Blanke mit einer letzten Runde seines berühmten Erdbeer-Purzelkuchens seinen Eintritt in den Ruhestand gefeiert.

Ein Jahr für die Umwelt

Sie unterstützen Forschende unter anderem bei der Anlage und Durchführung ihrer Feldversuche sowie bei unterschiedlichen agrarökologischen Projekten. Aufgrund der positiven Rückmeldungen aller Beteiligten werden auch in diesem Jahr wieder FÖJ-Stellen angeboten.

Schutz der Weinreben vor eingeschleppten Krankheiten

Der zunehmend globalisierte Handel, der steigende internationale Tourismus und der Klimawandel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass bisher unbekannte schädliche Organismen nach Deutschland ein- und verschleppt werden und sich wärmeliebende Schadorgansimen besser ausbreiten können. Dazu gehört unter anderem die Krankheit Goldgelbe Vergilbung, die durch Schädlinge (Phytoplasmen) ausgelöst wird und unter anderem Weinreben befällt. Ein Projekt, an dem auch Forschende des Exzellenzclusters PhenoRob der Universität Bonn beteiligt sind, hat jetzt eine Förderung über rund zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhalten. Ziel des Projekts „PhytoMo“ ist die Früherkennung von gefährlichen Phytoplasmosen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte den Forschenden die Förderbescheide in dieser Woche per Videokonferenz.

Wie Pflanzen auf umweltbedingten Stress reagieren

Welche Auswirkungen hat umweltbedingter „Stress“ auf Nutzpflanzen, und wie kann man diese Auswirkungen vorhersagen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Biologin Prof. Dr. Amy Marshall-Colon an der University of Illinois in den USA – und bald auch als Gastprofessorin am Exzellenzcluster „PhenoRob – Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion“ der Universität Bonn. Für die Kooperation mit ihren Bonner Kolleginnen und Kollegen erhält sie jetzt einen mit 45.000 Euro dotierten Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Für die Forschungsarbeit wird Amy Marshall-Colon von Mai bis August 2022 in Bonn sein.

Bakterien helfen Pflanzen, besser zu wachsen

Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Southwest University in China wirft Licht auf eine ungewöhnliche Wechselbeziehung: Mais kann spezielle Bodenbakterien anlocken, die ihm im Gegenzug beim Wachstum helfen. Die Ergebnisse könnten langfristig zur Züchtung neuer Sorten führen, die mit weniger Dünger auskommen und daher die Umwelt weniger belasten. Die Studie erscheint in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants.

Stellungnahme zum Gutachten “Landwende im Anthropozän”

Wissenschaftler äußern sich in einer offenen Stellungnahme zum Gutachten “Landwende im Anthropozän” des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.

Klimawandel gefährdet Obsternte

Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Bonn untersuchten die Anzahl der Kältestunden pro Jahr in den Gebirgsoasen des Oman. Das Ergebnis: Die Kältestunden verringern sich deutlich und beeinflussen damit negativ die Blüte der Obstbäume. Das kann dramatische Folgen für die Obsternte in der Region haben.

Robotik und Landwirtschaft im Fokus junger Forscher

Internationale Summer School des Exzellenzclusters "PhenoRob" der Uni Bonn erhält DAAD-Förderung. Im kommenden Jahr wird Bonn 5 Tage lang zum Anziehungspunkt für Nachwuchsforschende. Der Exzellenzcluster „PhenoRob – Robotics and Phenotyping for Sustainable Crop Production“ der Universität Bonn richtet unter Beteiligung der ETH Zürich (Schweiz) und der Lincoln University (Großbritannien) die internationale Summer School „Agricultural Robotics“ aus. Dafür erhält der Exzellenzcluster eine Förderung von 25.000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Veranstaltung ist auf den 23. bis 27. August 2021 terminiert.

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