Die aktuelle Liste enthält 6.868 Forschende aus 61 Ländern. Aus Deutschland haben es 363 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Liste geschafft. Die Universität Bonn ist mit zehn Forschern unter den Highly Cited Researchers 2025 vertreten:
- Thomas Bieber, Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), Cross-Field (auch Christine Kühne-Center for Allergy Research and Education - Medicine Campus Davos)
- Jan Börner, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik, Cross-Field
- Frank Ewert, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Cross-Field (auch Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung)
- Stefan Grimme, Mulliken Center for Theoretical Chemistry, Clausius Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Chemie
- Frank G. Holz, Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn, Clinical Medicine
- Matin Qaim, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Economics and Business
- Jonathan L. Schmid-Burgk, Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), Cross-Field
Unter den Bonner Forschenden zählen einige bereits seit Jahren zu den Highly Cited Researchers. Dem erst 39-jährigen Lebenswissenschaftler Jonathan L. Schmid-Burgk gelang in diesem Jahr der “Hattrick” mit drei Erwähnungen in Folge.
Darüber hinaus stehen mit dem Fields-Medaillen-Träger Peter Scholze (Max-Planck-Gesellschaft, Mathematik), Joachim Schultze (DZNE, Immunologie) und Axel Kallies (University of Melbourne, Immunologie) drei weitere Forscher auf der Liste, die primär mit anderen Institutionen affiliiert, aber akademisch mit der Universität Bonn verbunden sind.
Methodik
Als Maßstab für den Einfluss einer Forschungspersönlichkeit gilt bei der Erhebung die Häufigkeit, mit der ihre wissenschaftlichen Publikationen von anderen Forschenden in den vergangenen elf Jahren zitiert wurden. Dabei werden nur Publikationen berücksichtigt, die in der Publikations- und Zitationsdatenbank Web of Science enthalten sind. Die gelisteten Forschenden gehören unter die ersten ein Prozent bezogen auf die Anzahl an Zitationen in ihrem jeweiligen Fachgebiet.
Für die Analyse haben die Macher der Liste die Publikationen in 21 Fachgebiete aufgeteilt. Die Rubrik „Cross-Field“ listet die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in mehreren Fachgebieten Publikationen veröffentlicht haben.