Wie lässt sich die Lebensmittelsicherheit von Leinprodukten erhöhen?

Leinsamen sind als Öl, Saat oder Schrot gefragt. Doch sie können Blausäure und Cadmium enthalten. In einem Projekt des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) und des Instituts für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn sowie der Ölmühle Moog in Lommatzsch, geht es um die Erhöhung der Lebensmittelsicherheit von Leinprodukten und die Nutzung von Nebenprodukten. Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) fördert das Vorhaben mit 480.000 Euro.

Entwicklung eines Obstbau-Nachhaltigkeitssystems mit Praxispartnern

Die Athenga GmbH startet gemeinsam mit der Universität Bonn und mehreren Obstbauern aus dem Raum Köln/Bonn mit der Entwicklung eines Systems für ganzheitlich nachhaltigen Obstbau. Das Projekt wird durch Mittel des Landes NRW sowie EU-Fördergelder über einen Zeitraum von drei Jahren im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP Agrar) gefördert.

TOMRES: Zwei neue Videos um mehr über das Projekt zu erfahren

Die Tomate ist eine wichtige Kulturpflanze innerhalb der EU, die überall in Europa im Freiland und im geschützten Anbau kultiviert wird. Dadurch repräsentiert der Tomatenanbau ein ideales biologisches und agronomisches Modellsystem.

INRES-Aufnahmen in Nature Astronomy

Wasser bedeutet Leben - In der Regel benötigt Leben aber flüssiges Wasser. Wasserdampf kann dazu beitragen, wenn er kondensiert.

Nachhaltigkeitsstandards für Obst

Im Projekt Nachhaltiges Obst kooperiert das INRES - Gartenbauwissenschaft mit der Unternehmensberatung Athenga GmbH, 5 Obstbaubetrieben und einem Weinbaubetrieb, um die Möglichkeiten für die Einführung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitssiegels für den Obstbau zu analysieren. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln der Europäischen Innovationspartnerschaft.

Intensivierung des Grünlands führt zum Artenschwund

In den vergangenen Jahrzehnten wurden die meisten Grünlandökosysteme in Mitteleuropa durch höhere Düngergaben und durch häufigeres Mähen oder Beweiden verändert. Diese Landnutzungs-Intensivierung hat dazu geführt, dass diese Ökosysteme mehr Futter produzieren. Allerdings ging dadurch die Diversität der Arten zurück. Sind damit auch Einschränkungen in den Ökosystemleistungen verbunden? Diese Fragen wollen nun Wissenschaftlerinnen aus Vegetationsökologie und Fernerkundung der Universität Bonn gemeinsam untersuchen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben „Sensing Biodiversity Across Scales“ (SEBAS) in den nächsten drei Jahren mit rund 450.000 Euro.

Am Boden und in der Luft: Landwirtschaftliche Forschung trotzt der Corona-Krise

Feldexperimente sind immens wichtig für die Qualität landwirtschaftlicher Forschung. Gerade jetzt im Frühjahr steht dabei eine besonders entscheidende Phase an: Die Pflanzen für die Experimentierfelder müssen dringend ausgesät werden, sonst verlieren die Forscherinnen und Forscher ein ganzes Jahr. Nur etwa vier bis sechs Wochen ist es möglich, die Aussaat der Feldfrüchte nach hinten zu verschieben. Dann schließt sich das Zeitfenster für das Jahr.

Die gesamte Paprikapflanze nutzen

Von einer Nahrungsmittelpflanze wie der Paprika wird in der Regel nur die Frucht geerntet und verkauft – der Rest landet auf dem Kompost. Doch auch die abgeerntete Pflanze könnte wertvolle Stoffe für Medizin und Kosmetika liefern – nachhaltig und ressourceneffizient.

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