Alternative und alte Getreidearten

Als alternative Kulturen werden im Fachbereich Nachwachsende Rohstoffe Arten untersucht, die nicht in einer klassischen Fruchtfolge zu finden sind oder bisher in Deutschland eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Hierzu zählen beispielsweise Arten wie die Lupine, Einkorn, Emmer und Dinkel sowie verschiedene Pseudogetreide. Die Integration solcher Kulturen in die Fruchtfolge bedeutet eine höhere Biodiversität, den Bruch von Arbeitsspitzen, eine Minderung des wirtschaftlichen Risikos bei Extremwetterlagen sowie mögliche Einsparungen bei Düngung und Pflanzenschutz. Eine neue Art in die Fruchtfolge einzugliedern bedeutet jedoch auch zunächst ein Risiko für landwirtschaftliche Betriebe, da nicht auf Anbauerfahrungen gesetzt werden kann und oftmals sichere Absatzwege fehlen. Daher wird am CKA der Anbau von alternativen Kulturen getestet und hinsichtlich der einzusetzenden Technik optimiert. Für die produzierten Rohstoffe werden Qualitätsanalysen angestrebt und Absatzwege gesucht, um so auch für die Landwirtschaft in der Region Ansprechpartner und Produktionswege zu finden.

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© Karoline Röper
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Dinkel (Triticum spelta)

Hartweizen (Triticum durum)


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Einkorn (Triticum monococcum)

Emmer (Triticum dicoccum)


Bestände im Frühjahr

Ernte im Juli


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Buchweizen

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Chia


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Dr. Katharina Luhmer

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