Lehre Pflanzenpathologie

Es werden Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Bachelor Agrarwissenschaften und Master Agrarwissenschaften / Nutzpflanzenwissenschaften angeboten. Zusätzlich beteiligt sich der Lehrstuhl am Master Mikrobiologie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät


Lehrveranstaltungen im Wintersemester


Bachelor Agrarwissenschaften

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei

Die Agrarwissenschaften fußen auf biologischen Prozessen als der Grundlage des Lebens. Aus diesem Grund ist es notwendig, zu Beginn des Studiums die grundlegenden Prozesse des Lebens zu erlernen und zu verstehen. Das Modul Biologie für Agrarwissenschaften vermittelt grundlegende Fakten zu biologischen Prozessen. In einen einführenden Teil Allgemeine Biologie werden zunächst grundlegende Fakten zu biologischen Prinzipien mit dem Schwerpunkt auf der Zelle als Grundeinheit des Lebens vermittelt. Ausgehend von dem erworbenen Grundverständnis werden die gewonnen Erkenntnisse auf die Teilgebiete Botanik, Zoologie und Mikrobiologie übertragen und in komplexere funktionale Zusammenhänge gestellt. Das Modul hat dabei auch das Ziel, darzulegen wie wissenschaftliche Fragestellungen entwickelt und biologische Phänomene experimentell untersucht werden können. Zu diesem Zweck wird die Vorlesung durch ein erstes Praktikum zur Erlernung einfacher mikroskopischer Beobachtungsmethoden ergänzt.

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Lukas Schulte-Filthaut 

Basiswissen zum Pflanzenschutz: Was sind Krankheiten an Kulturpflanzen, wer verursacht sie? Eine Einführung in Pathogene, Schädlinge sowie auf dem Acker unerwünschte Pflanzen. Vermittelt werden Ziele, Prinzipien und Methoden des Pflanzenschutzes, sowie die Prävention, Vermeidung, Überwachung, Bekämpfung und das Monitoring von Schaderregern sowie die Nutzung genetischer Resistenz. Grundlagen der Wirkungsweise chemischer und biologischer Pflanzenschutzpräparate gehören ebenso dazu


Master Nutzpflanzenwissenschaften

This module focuses on the ecology of crops and cropping systems and is divided into two main parts. The first part deals with biotic interactions e.g. competition, compensation, facilitation, complementation, parasitism, herbivory, symbiotic relationships, and allelopathy. The second part builds on the understanding of these interactions for the design of sustainable cropping systems and concentrates on applications of ecological theory in cropping systems, such as in crop diversification, evolutionary plant breeding, optimal foraging theory in grasslands, and provision of ecosystem services.

Involved members of INRES plant pathology: Lukas Schulte-Filthaut

Experimentelle Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Bereich Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Durchführung von Experimenten in Labor und Gewächshaus, Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten, Planung, Durchführung, Dokumentation und Interpretation von wissenschaftlichen Experimenten, Anwendung neuer bzw. projektspezifischer Methoden, Erlernen und Vorbereitung der Arbeiten / Methoden für eine Master-Arbeit

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, Lukas Schulte-Filthaut

Vermittlung Biologische und ökonomische Zusammenhänge zwischen Befall, Schädigung und Schaden u.a. mit Fokus auf Schadschwellenprinzipien. Einordnung und Bedeutung sowie die praktische Umsetzung des Integrierten Pflanzenschutzes als wesentlicher Baustein des Instrumentariums des Pflanzenschutzes: Prävention, Vermeidung, Monitoring und Bekämpfung von Schaderregern an Nutzpflanzen, Einfluss ackerbaulicher Maßnahmen, physikalische, biologische und chemische Bekämpfungsmaßnahmen, Wirkstoffe und Wirkungsmechanismen von Pflanzenschutzmitteln und Resistenzmanagement.

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Lukas Schulte-Filthaut


Master Mikrobiologie

Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen der Rolle und Funktion von Mikroorganismen bei der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung; Auftreten und Bedeutung phytopathogener Schadorganismen, Vermeidungsstrategien und Bekämpfungsmöglichkeiten, Bedeutung, Funktion und Analyse von Mikroorganismen im Boden und der Rhizosphäre

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, PD Joachim Hamacher

Experimentelle Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Bereich Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Durchführung von Experimenten in Labor und Gewächshaus, Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten, Planung, Durchführung, Dokumentation und Interpretation von wissenschaftlichen Experimenten, Anwendung neuer bzw. projektspezifischer Methoden, Erlernen und Vorbereitung der Arbeiten / Methoden für eine Master-Arbeit

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, Lukas Schulte-Filthaut

Der Kurs gibt Gelegenheit, an aktueller Forschung auf dem Gebiet der Phytomedizin teilzunehmen. Die Studierenden erwerben Kenntnisse von theoretischen Aspekten (Literaturrecherche, Data Mining, Protokollführung, Vortragstechniken) und angewandte Fertigkeiten (detaillierte Laborexperimente)

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 


Bachelor Agrarwissenschaften

Übersicht über die wichtigsten Gruppen von Schaderregern und ihre systematische Zuordnung Vermittlung von Kenntnissen der

- funktionellen Morphologie/Anatomie

- Lebenszyklen

- Epidemiologie/Populationsdynamik

- Symptom- und Schadensentstehung

- Antagonisten wichtiger Schaderreger Kenntnis wichtiger Bekämpfungsansätze

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, Lukas Schulte-Filthaut

Vermittlung des Einflusses von Schaderregern - insbesondere Pathogenen und Schadtieren - auf Ertragsquantität und -qualität in Abhängigkeit von Pflanzenart und Anbaubedingungen für ackerbauliche und gartenbauliche Nutzpflanzen. Auftreten, Bedeutung und Vermeidungs- bzw. Bekämpfungsstrategien von Schaderregern beim Anbau der wichtigsten Nutzpflanzen

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Lukas Schulte-Filthaut


Master Nutzpflanzenwissenschaften

mentelle Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Bereich Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Durchführung von Experimenten in Labor und Gewächshaus, Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten, Planung, Durchführung, Dokumentation und Interpretation von wissenschaftlichen Experimenten, Anwendung neuer bzw. projektspezifischer Methoden, Erlernen und Vorbereitung der Arbeiten / Methoden für eine Master-Arbeit

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, Lukas Schulte-Filthaut

Vertiefte Kenntnisse über das Zustandekommen und die Entwicklung der Wechselbeziehungen zwischen Nutzpflanzen und pathogenen Mikroorganismen, Biologie der Infektion, der Besiedlung und der Schadwirkung von phytopathogenen Pilzen und Oomyceten an Nutzpflanzen, (Resis-tenz)Reaktionen der Wirtspflanzen auf den Befall auf mikroskopischer und molekularer Ebene, Interaktionen, gegenseitige Beeinflussung von Pflanze und Pathogenen.

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei

Description of the function of sensors for crop protection in research and practical crop production, including the use of forecasting models for the occurrence of pests and plant diseases; use of sensors for the detection, identification and quantification of pests, plant diseases and pathogens; combination of collection and evaluation of measurement data, interpretation of models and collected data; interpretation of the benefits for practical crop protection and research.

Involved members of INRES plant pathology: Lukas Schulte-Filthaut


Master Mikrobiologie

Erwerb von Kenntnissen über mikrobiologische Nachweismethoden in der Lebensmittelmikrobiologie sowie der Diagnose und Epidemiologie phytopathogener Schaderreger

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, PD Joachim Hamacher, Lukas Schulte-Filthaut

Experimentelle Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Bereich Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz, Durchführung von Experimenten in Labor und Gewächshaus, Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten, Planung, Durchführung, Dokumentation und Interpretation von wissenschaftlichen Experimenten, Anwendung neuer bzw. projektspezifischer Methoden, Erlernen und Vorbereitung der Arbeiten / Methoden für eine Master-Arbeit

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei, Lukas Schulte-Filthaut

Der Kurs gibt Gelegenheit, an aktueller Forschung auf dem Gebiet der Phytomedizin teilzunehmen. Die Studierenden erwerben Kenntnisse von theoretischen Aspekten (Literaturrecherche, Data Mining, Protokollführung, Vortragstechniken) und angewandte Fertigkeiten (detaillierte Laborexperimente)

Beteiligte Mitglieder aus dem INRES Pflanzenpathologie: Prof. Armin Djamei

Aktuelle Informationen zu den Modulen können auf Basis und eCampus nachgelesen werden.


Abschlussarbeiten

In der Phytopathologie können sowohl im Bachelor als auch im Master Abschlussarbeiten betreut werden. Das Feld reicht von Versuchen im Labor bis hinein ins Gewächshaus und Freiland. Dabei werden aktuelle Fragestellungen zu Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz auf verschiedenen Ebenen fokussiert, um der jeweiligen Abschlussarbeit Aktualität und Relevanz zu geben.

Schwerpunkte potentieller Abschlussarbeiten liegen in den Bereichen:

Labor, z.B. Klonierung relevanter Virulenzfaktoren von Pilzpathogenen, mit der funktionellen Charakterisierung von sekretierten Proteinen von Pathogenen bzw. der Analyse der pflanzlichen Zielproteine und ihrer Funktionen. Häufig verwendete Techniken sind auch transiente Expression von Proteinen in Modellpflanzen, Interaktionsstudien von Proteinen mit Hilfe von Yeast-two-hybrid assays, Co-Immunopräzipitationen und Fluoreszenzmikroskopie. Normalerweise werden Bachlor- bzw Masterstudenten einzelnen PhDs bzw. Postdoc zur Betreuung zugeordnet. Entsprechend sind die Projekte Teilforschungsprojekte der jeweiligen Forscher. Die Laborsprache ist Englisch.

Gewächshaus, z.B. Infektionsversuche mit Pathogenen, Phanotypenscreening nach Infektion oder auch unter Einfluss abiotischer Stressfaktoren, die zu Pflanzenkrankheiten führen.

Freiland, z.B. Pflanzenschutzstrategien, alternative Konzepte im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes (IPS) sowie Entwicklung von Folgenabschätzungen. Ermittlung des standortspezifischen, notwendigen Maßes im Pflanzenschutz sowie weitere praktische Arbeiten in Versuchen sind möglich. Zur Planung melden Sie sich bitte entsprechend frühzeitig.

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