Klimaschutz: Wenn über Salat ein Baum wächst
Nur wenn Emissionsminderung und Entnahme von Kohlendioxid (CO2) zusammengedacht werden, kann Deutschland Treibhausgasneutralität bis 2045 erreichen. Das ist das Fazit aus der ersten Phase des Forschungsprogramms CDRterra, an dem mehr als 100 Forschende von 39 Institutionen in zehn Verbundprojekten Potenziale und Risiken der landbasierten CO2-Entnahme in Deutschland untersucht haben. Die Ansätze reichten von der direkten CO2 -Abscheidung aus der Luft bis hin zu landwirtschaftlichen Verfahren. Prof. Dr. Eike Lüdeling von der Universität Bonn leitete ein Teilprojekt zur Agroforstwirtschaft. Die Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät den Gartenbau-Wissenschaftler vom Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) dazu befragt.
EU-Kommissarin für Umwelt trifft Bonner Forschende
Bei einem Besuch am 1. Dezember in Bonn informierte sich Jessika Roswall, EU-Kommissarin für Umwelt, über die Forschung im Exzellenzcluster PhenoRob der Universität Bonn. Im Zentrum der Gespräche standen die Themen digitale Landwirtschaft, nachhaltige Ernährungssysteme und der Erhalt der biologischen Vielfalt.
In Gedenken an Dr. Holger Hindorf
Wir trauern um Dr. Holger Hindorf, der nach langer Erkrankung am 17.11.2025 verstorben ist. Er begann seine phytopathologischen Arbeiten mit einer Dissertation (zu coffee berry disease) Anfang der 1970er Jahre bei Prof. Kranz an der Universität Gießen, die umfangreiche Freiland-Untersuchungen in Kenia beinhaltete. 1973 wechselte er an das Institut für Pflanzenkrankheiten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, an der er bis zu seiner Pensionierung im Februar 2007 tätig war, zunächst als Kustos, seit 2002 als akademischer Rat. Zudem war er viele Jahre für die Ausbildung der landwirtschaftlich-technischen AssistentInnen verantwortlich.
Die Universitäten Bonn und St Andrews kündigen neue gemeinsame Professuren an
Das gemeinsame akademische Berufungsprogramm der Universitäten Bonn und St Andrews startet in sein drittes Jahr und festigt damit weiter die strategische Allianz zwischen den beiden Partnerinstitutionen. Dieses innovative Kooperationsmodell ermöglicht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Universitäten, über einen Zeitraum von drei Jahren rund 20 Prozent ihrer Arbeitszeit in Forschung und Lehre an der jeweiligen Partneruniversität zu verbringen.
Zwei Sonderforschungsbereiche an der Uni Bonn verlängert
Sie gehen beide in die dritte Förderperiode: Der Sonderforschungsbereich (SFB) Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen“ sowie der SFB-Transregio 228 „Zukunft im ländlichen Afrika“ werden weitere vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Im Projekt SFB-Transregio 224 eröffnen Forschende der Universitäten Bonn und Mannheim gemeinsam ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen. Im Projekt SFB-Transregio 228 arbeiten Forschende der Universitäten Bonn und Köln an der Zukunftsgestaltung im ländlichen Afrika zu arbeiten.
Weihnachtsbäume für gute Zwecke
Große, kleine, krumme, lange dünne, die mit breiten Zweigen und viel Grün untenrum und die mit 2 Spitzen: Bei der Weihnachtsbaum-Verspendung des NaLa e.V. in Kooperation mit der Uni Bonn, der Biologischen Station Bonn/ Rhein-Erft u. a. ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Uni Bonn auf der „Highly Cited Researchers List 2025“ vertreten
Die Universität Bonn ist erneut in der internationalen Liste „Highly Cited Researchers“ vertreten: Insgesamt zehn Forscher gehören laut dem Informationsdienstleister Clarivate Analytics, der die Liste erstellt, zu dem weltweit einflussreichsten ein Prozent ihres Faches.
Die Core Facilities der Universität Bonn haben es in sich
Die Universität Bonn baut kontinuierlich ihre Forschungsinfrastruktur aus – und schafft damit die Basis für den Erfolg ihrer Wissenschaftler*innen. Unter dem Dach des Bonn Technology Campus (BTC) stehen inzwischen 14 universitätsweit nutzbare "Core Facilities" zur Verfügung, die hochmoderne Technologien, spezialisierte Expertise und umfassende Serviceleistungen vereinen. Sie ermöglichen allen Forschenden der Universität den Zugang zu Geräten und Verfahren, die für einzelne Arbeitsgruppen oft nicht oder nur schwer zugänglich wären. Damit schafft die Exzellenzuniversität die Voraussetzungen, um Forschungsideen auf höchstem Niveau umzusetzen.